Über uns

Um es gleich vornweg zu sagen, uns geht es darum, die finanzielle Umschichtung von arm zu reich zu beenden. Zumindest mit dem Beenden zu beginnen.

Wir haben da einen ganz bestimmten Ansatz. 

Viele Millionen von Menschen sehen in diesem Land mehr und mehr, das etwas nicht stimmt, dass die Privatisierungen der letzten Jahrzehnte falsch waren, ganz besonders kommt dies seit dem Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 zum Vorschein, Krankenhäuser als Gewinnmaximierungsobjekt für Aktionäre, ist einfach falsch, um nicht zu sagen krank.

Dabei wird vielen immer mehr bewusst, daß die vorherrschenden Besitzverhältnisse zu dem sozialen Ungleichgewicht führen, welches in dieser Gesellschaft herrscht, mit all seinen Auswirkungen von der Armut und seiner Dekadenz des Reichtums.

Rein private Besitzverhältnisse sind immer auf Gewinnsteigerung also Maximalprofit ausgerichtet, zu welchem menschlichen oder ökologischen Preis auch immer.

Also ist es doch ganz wichtig, wer etwas an den herrschenden Verhältnissen ändern möchte, muss die Besitzverhältnisse ändern. Nun haben Kommunisten und Linke Kräfte im letzten Jahrhundert immer von Enteignung etc. in dem Zusammenhang gesprochen. Aber genau daran liegt unserer Meinung nach auch einer der Grundfehler in der Herangehensweise bei der Schaffung einer neuen Gesellschaftsform. Wenn wir für ein neues System tausende und abertausende Menschen enteignen, schaffen wir uns, auch über die nächsten Generationen hinweg, Feinde für dieses neue gesellschaftliches System. Und diese Feinde werden alles, aber auch alles daran setzen, die alten Besitzverhältnisse wieder herzustellen, nichts anderes ist auch 1989/90 im Bereich der ehemaligen DDR passiert,man hat einfach die alten Besitzverhältnisse von vor 1945 wieder hergestellt. Und die dabei mit führenden Kräfte sind unserer Meinung nach die damals Enteigneten bzw. deren Nachfahren. Und bitte nicht falsch verstehen, man kann die Logik dieser Menschen nachvollziehen, sie fühlten sich ungerecht behandelt. Aber um eine neue Gesellschaftsordnung einzuführen, braucht es dies, als einen der wichtigsten Schritte, Vergesellschaftung der Produktionsmittel und somit die Abschaffung der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen.

Somit muss man unserer Meinung nach die Besitzverhältnisse anders verändern. Man muss die Menschen in das neue System mitnehmen. 

Was kann man also machen? 

Alle Menschen sollten mit ihrer Kraft und ihrem Wissen Projekte zum Vergesellschaften der wichtigsten Zweige des menschlichen Seins ins Leben rufen und vor allem für politische Sicherheit solcher Projekte sorgen.

Solche existenziellen Bereiche sind vermieteter Wohnraum, Lebensmittelproduktion, Medizin, Energie, Wasser, Infrastruktur. Diese sollten sich in gesellschaftlichen Besitz befinden, aber zumindest der gesellschaftlichen Steuerung unterliegen. 

Und jetzt kommen wir zu unserer eigentlichen Idee. Wenn man also diese Millionen von veränderungswilligen und fortschrittlichen Menschen, die zur Zeit merken, das etwas nicht stimmt, dazu bringt, jeden Monat einen kleinen Betrag, sagen wir mal 5 Euro an eine Gesellschaft oder Verein zu zahlen und diese Gesellschaft/Verein kauft nach und nach in den o.g. Bereichen Wohnungen/Häuser, Landwirtschaftliche Flächen, Betriebe, Beteiligungen an Firmen oder gar ganze Firmen und baut eine Struktur zur Verwaltung dieser Liegenschaften auf und verpachtet oder vermietet diese, dann beginnt sich die Gesellschaft im Land von innen heraus zu verändern. 

Es wird immer nur dort gekauft, wo auch verkauft wird, niemand wird zum Verkauf gezwungen oder gar enteignet. Durch diesen sicherlich viele Jahre laufenden Prozess wird das Eigentum an verschiedenen Produktionsmitteln zu einem immer größeren Anteil also vergesellschaftet. Dadurch wird die Umschichtung des Geldes von den besitzlosen Menschen zu den Besitzenden unterbrochen und der entstehende Mehrwert verbleibt in der Gesellschaft und wird dann zum Wohl dieser eingesetzt werden und wird somit nicht einfach nur zu weiteren ausufernden Privateigentum der Besitzenden. Dadurch wird die momentan vorherrschende politische Macht der Privateigentümer zuerst immer mehr begrenzt und letztendlich verschwinden.

Das hört sich viel einfacher an als es ist. 

Da wird es viele Angriffe und Kämpfe geben und auch diese Art der Revolution des kleinen Mannes wird sich verteidigen müssen. Auch dafür müssen Konzepte erarbeitet werden und genau überlegt werden, wie man dies angeht, man braucht Strategien, wie man die Menschen erreicht, man braucht politische und rechtliche Überlegungen, auf welcher Basis dieser Verein arbeiten soll, man braucht Arbeitskräfte, die die Verwaltung und Leitung dieser verschiedensten Projekte begleiten.

Der Verein alleine kann sicherlich nicht die gesamte Gesellschaft verändern, aber durch seine Arbeit und die erfolgreichen Projekte und positiven Veränderungen rings um diese Projekte, möchten wir die Gesellschaft sensibilisieren, mehr gesellschaftliches Eigentum zu wagen und die Menschen dazu zubringen, dafür auch politisch bessere Voraussetzungen zu schaffen.

Politische Rückendeckung für seine Arbeit ist eine wichtige Maßnahme für diese Arbeit. Welche politischen Kräfte in diesem Land dafür zu erreichen sind, gilt es zu prüfen.

Insgesamt viel Arbeit, aber Arbeit, die am Ende die Befreiung der besitzlosen Menschen von der Ausbeutung und Unterdrückung durch die momentan vorherrschenden privaten Eigentumsverhältnisse bedeutet, Auch das Ende der vielen sozialen Ungerechtigkeiten kann damit eingeleitet werden und vor allem bedeutet diese gesellschaftliche Veränderung auch die Befreiung der Menschen von den Kriegen der jetzigen Gesellschaftsordnung. 

Darum der Verein „Unser aller Welt e.V. - Die finanzielle Revolution der Menschen im Kapitalismus“. 

Ein Satzungsentwurf für diesen Verein ist bereits geschrieben, jetzt müssen sich noch genügend Menschen finden, die sich diese Masse von Arbeit antun wollen, für eine bessere Zukunft. Als sofortigen „Lohn“ gibt es die Befriedigung etwas Gutes für die Entwicklung der Gesellschaft zu tun und dabei sein zu können, wenn es beginnt. Denn alles fängt irgendwann mal klein an, aber anzufangen, das ist das Entscheidende.

Stand 08.04.2023